Lea Simone Bogner über Macht, Rang und Teamdynamik

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Lea Simone Bogner über Macht, Rang und Teamdynamik

Teams scheitern selten an fehlender Kompetenz. Häufig liegt es an unsichtbaren Dynamiken, davon ist Lea Simone Bogner überzeugt. Die Coachin und Trainerin für Führungskräfte beobachtet seit Jahren, wie subtile Machtspiele, verdeckte Rangkämpfe und unklare Verantwortlichkeiten die Energie eines Teams auffressen, lange bevor ein Konflikt offen zutage tritt. "Wenn in einem Team mehr Energie in Positionskämpfe als in gemeinsame Ziele fließt, ist das ein sicheres Zeichen, dass Rangdynamiken unbewusst das Steuer übernommen haben", erklärt die Expertin. Was dabei verloren geht, seien Effizienz und vor allem Vertrauen, Kreativität und die Offenheit, voneinander zu lernen.

Hierarchie - so zeigt sie auf - ist ein tief in uns verankertes Prinzip. Seit der Menschwerdung dient sie als soziale Struktur, die Ordnung schafft und Effizienz steigert. "Menschen bilden Hierarchien automatisch, ob sie wollen oder nicht", so Bogner. "Das liegt in unserem evolutionären Erbe. Die Frage ist, wie bewusst wir mit ihr umgehen." Selbst in Organisationen, die auf flache Hierarchien setzen, würden sich informelle Rangordnungen bilden, oft mit weitreichenden Folgen. Wer sich in diesen Strukturen nicht sicher bewegt, riskiere, dass Unsicherheit, Misstrauen und verdeckte Konkurrenz das Klima bestimmen.

Lea Simone Bogner plädiert für einen bewussteren Umgang mit diesen Dynamiken. Führungskräfte müssten erkennen, dass Hierarchie nicht das Problem sei, sondern der unbewusste Umgang mit Macht, Status und dem Wunsch nach Sympathie. "Führung bedeutet heute, den Balanceakt zwischen Hochstatus und Tiefstatus zu verstehen", sagt sie - und erläutert die provokanten, von Keith Johnstone in wertneutralem Kontext gesetzten Begriffe näher. "Hochstatus zeigt sich in Verantwortung, Richtung und Klarheit - auch ohne den Anspruch, allen zu gefallen. Tiefstatus zeigt sich im Zuhören, im Raumgeben und im Verbinden - Wirkung entsteht über Beziehung statt Dominanz. Führung braucht beides: Autorität und Offenheit." Diese Balance sei entscheidend, um Teams zu stärken, statt sie in unterschwellige Konkurrenz zu treiben.

Führungskräfte moderner Organisationen stehen vor einer paradoxen Herausforderung: Sie wünschen sich Eigenverantwortung und flache Hierarchien und schaffen damit neue Spannungsfelder. "Wo Zuständigkeiten nicht klar sind, entstehen Grauzonen, und die sind Einfallstore für Machtspiele", erklärt sie. Besonders in diesen Strukturen könne das zu verdeckten Konflikten führen, die Prozesse verlangsamen und kreative Stimmen zum Verstummen bringen. Entscheidend sei daher die bewusste Gestaltung von Rahmenbedingungen, in denen Verantwortlichkeiten klar benannt und Spielregeln offen kommuniziert werden.

Ein gesundes Maß an Struktur sei kein Widerspruch zu einer Kultur der Augenhöhe, betont Bogner. Im Gegenteil: Es ermögliche, dass Teams ihre Energie auf gemeinsame Ziele richten, statt auf unausgesprochene Statusfragen. Führung, so Bogner weiter, bedeute heute, Spannungen zwischen Halt und Freiheit, zwischen Orientierung und Eigenverantwortung bewusst zu halten. Diese Kunst erfordere ein neues Bewusstsein für Dynamiken, die unter der Oberfläche wirken. "Rangdynamik ist wie ein unsichtbarer Strom: Er kann ein Team antreiben oder es auseinanderreißen. Entscheidend ist, ob Führungskräfte ihn erkennen und steuern können."

Wer verstehen will, wie in seinem Team Energie, Einfluss und Vertrauen verteilt sind, sollte den Blick nach innen wagen. Lea Simone Bogner unterstützt Unternehmen und Führungskräfte dabei, diese verborgenen Dynamiken sichtbar zu machen und Wege zu finden, wie Zusammenarbeit wieder gelingt. Mit klarem Blick von außen hilft sie, die unsichtbaren Kräfte in Organisationen zu verstehen und so den Teamgeist wieder zu entfachen, der wirklich trägt. Interessierte können sich unter https://www.leasimonebogner.com/ umfassend informieren und ein unverbindliches Erstgespräch vereinbaren.

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05. November 2025 | ID: 4130 | Artikel löschen |

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Lea Simone Bogner ist Expertin für Führungskräfteentwicklung und Kommunikation. Mit fundiertem Know-how unterstützt sie Führungskräfte mit Personalverantwortung dabei, Herausforderungen wie die Stärkung der Führungskompetenz, effiziente Selbstführung, Konfliktmanagement und dynamische Arbeitsumfelder souverän zu meistern. Mit ihrem Drei-Schritte-Prozess - Erkennen, Ausrichten, Wirken - hilft sie, Blockaden zu lösen, Klarheit zu gewinnen und eine nachhaltige Teamdynamik zu schaffen. Ihre Arbeit basiert auf Empathie, Wertschätzung und langjähriger Erfahrung, um Führungskräfte in ihrer Authentizität und Wirksamkeit nachhaltig zu stärken.

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