Frauen, Frieden, Sicherheit: ALLATRA im Europäischen Parlament

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Frauen, Frieden, Sicherheit: ALLATRA im Europäischen Parlament

Brüssel, 24. September 2025 - Vertreter der Internationalen Gesellschaftlichen Bewegung ALLATRA und des Partnerprojekts "Kreative Gesellschaft" nahmen am Forum "Frauen, Frieden und Sicherheit" im Europäischen Parlament teil, das unter der Schirmherrschaft der Europaabgeordneten Annalisa Corrado (Demokratische Partei, Italien) stattfand. Die Veranstaltung wurde von der Frauenföderation für Weltfrieden (WFWP) Europa und Naher Osten organisiert.


Das Forum vereinte Mitglieder des Europäischen Parlaments, Vertreter der Vereinten Nationen, Fachleute, Pädagogen sowie zivilgesellschaftliche Akteure, um die entscheidende Rolle der Frauen bei der Prävention und Lösung von Konflikten, beim Aufbau von Frieden und bei der Schaffung unterstützender Bildungsumgebungen zu diskutieren.


Während der Diskussionen vermittelten die Rednerinnen eindringliche und inhaltlich klar positionierte Botschaften. Mitty Tohma, Präsidentin der WFWP Europa und Naher Osten aus Großbritannien, eröffnete das Forum mit dem Hinweis, dass es sich um die erste Veranstaltung der WFWP im Europäischen Parlament handelte, und äußerte zugleich die Zuversicht, dass weitere folgen würden. Cecilia Strada, Europaabgeordnete der Demokratischen Partei Italiens, machte deutlich, wie schwierig es angesichts der aktuellen geopolitischen Lage sei, im Europäischen Parlament über Frieden zu sprechen. Sie betonte, dass Frieden nicht durch Krieg erreicht werden könne, sondern ausschließlich auf dem Schutz der Menschenrechte basiere, die das Fundament einer friedlichen Welt bildeten. Zugleich erinnerte sie daran, dass dauerhafter Frieden ohne die gleichberechtigte Einbindung von Frauen nicht möglich sei, und verwies in diesem Zusammenhang auf die Situation nach dem jüngsten Erdbeben in Afghanistan, bei dem Frauen aufgrund struktureller Ungleichheit notwendige Hilfe verwehrt worden sei.


Maritza Cecile Chantal Formisano Prada, stellvertretende Direktorin von UN Women in Belgien, unterstrich, dass Menschenrechte nicht auf der Ebene von Erzählungen oder Absichtserklärungen stehen bleiben dürften, sondern konsequent in konkrete Maßnahmen übersetzt werden müssten. Sie hob die zentrale Rolle der Zivilgesellschaft bei der Bewältigung der aktuellen Werte- und Rechtekrise hervor und rief dazu auf, aktiv Verantwortung für Würde und Gerechtigkeit zu übernehmen. Eine persönlich geprägte Perspektive brachte Bénédicte Suzuki, Präsidentin des französischen Vereins Femmes au Secours de la Paix, ein, die betonte, dass Frieden im Inneren des Einzelnen beginne und nur durch Offenheit, Respekt und echtes Verständnis für Vielfalt wachsen könne.


Mehrere Rednerinnen thematisierten zudem Gewalt gegen Frauen und wiesen auf die dringende Notwendigkeit hin, ein wirksames internationales System zur Bekämpfung von Gewalt und zur Eindämmung des Menschenhandels zu schaffen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Bedeutung der Familie sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus hervorgehoben, um Kinder frühzeitig zu Frieden, gegenseitigem Respekt und sozialer Verantwortung zu erziehen.


Weitere Rednerinnen waren Iratxe García Pérez, Vorsitzende der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten und Demokraten aus Spanien, sowie Dr. Aicha Baicha, Präsidentin des Europäischen Zentrums für Entwicklungs- und geostrategische Studien und Analysen in Belgien. Ergänzt wurden die Beiträge durch Frohar Poya vom Europäischen Netzwerk für Migrantinnen in Belgien, Anastasiia Petrenko, Gründerin von United Women in der Ukraine, und Ľubica Magnusson, Lehrerin für Biologie und Europäische Studien an der Internationalen Schule Bratislava sowie Präsidentin der WFWP Slowakei.



Während des Forums beteiligten sich die Vertreter der Internationalen Gesellschaftlichen Bewegung ALLATRA und des Projekts "Kreative Gesellschaft" aktiv an Gesprächen mit Rednern und Gästen über universelle menschliche Werte sowie die Schlüsselthemen der Veranstaltung - Frieden, Frauen in Führungspositionen und den Schutz der Menschenrechte. Sie tauschten sich über den Aufbau einer Gesellschaft aus, die auf gegenseitigem Respekt, Mitgefühl und Zusammenarbeit über politische oder kulturelle Unterschiede hinaus basiert. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung des inneren Friedens und der moralischen Verantwortung als Grundlage für einen nachhaltigen Weltfrieden. Durch Gespräche und Vernetzung teilten die Vertreter von ALLATRA Erkenntnisse aus den laufenden internationalen Aktivitäten der Organisation im Bereich Menschenrechte und sozialen Zusammenhalts, darunter Bemühungen zur Überwindung von Spaltungen, zur Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs sowie zum Schutz der grundlegenden Menschenrechte und Freiheiten.


Das Forum zeigte deutlich, dass die Stärkung der Rolle der Frau und der Schutz ihrer Rechte wesentliche Voraussetzungen für nachhaltigen Frieden und Sicherheit sind. Die Stimmen von Europaabgeordneten, Fachleuten und Vertretern der Zivilgesellschaft bestätigten, dass Frauen eine gleichberechtigte Rolle bei der Gestaltung der Gesellschaft und dem Aufbau widerstandsfähiger Bildungssysteme spielen müssen.



Über die Internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA

Die Internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA ist eine unabhängige, von Freiwilligen getragene Organisation, die Menschenrechte und Grundfreiheiten schützt und groß angelegte Forschungsarbeiten in den Bereichen Geodynamik und Umweltfragen durchführt. ALLATRA ist für seinen interdisziplinären Ansatz bei der Erforschung von Naturkatastrophen bekannt und fördert aktiv die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit und setzt sich für Menschenrechte und Grundfreiheiten ein.


In Anerkennung ihrer Arbeit erhielt die Internationale Gesellschaftliche Bewegung ALLATRA im Jahr 2025 den Apostolischen Segen Seiner Heiligkeit Papst Leo XIV. und im Jahr 2024 den Apostolischen Segen Seiner Heiligkeit Papst Franziskus für ihre Bemühungen um den Umweltschutz und die Bewahrung der Schöpfung.


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23. Dezember 2025 | ID: 5687 | Artikel löschen |

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