Rückwärts ist sicherer: Warum Reboarder Kinder besser schützen

Familie, Kinder, Zuhause | KIND DER STADT Hamburg e.K.
Rückwärts ist sicherer: Warum Reboarder Kinder besser schützen

Hamburg, 17. September 2025 - Im Straßenverkehr reicht oft schon ein Sekundenbruchteil - eine Vollbremsung oder ein kleiner Fehler - und ein Unfall ist passiert. Für diese Situationen wurden Reboarder entwickelt: rückwärtsgerichtete Kindersitze, die nachweislich den besten Schutz für Kopf, Nacken und Wirbelsäule bieten. Unfallforschung und Crashtests sind eindeutig: Laut ADAC und internationalen Studien senken Reboarder bei einem Frontalaufprall das Risiko schwerer Verletzungen um bis zu 90 Prozent und sind bis zu fünfmal sicherer als vorwärtsgerichtete Sitze.


Was ist ein Reboarder - und warum schützt er besser?


Reboarder positionieren Kinder entgegen der Fahrtrichtung. Bei einem Frontalunfall - der häufigsten und kritischsten Unfallart - wird der Körper in die Schale gedrückt, Kopf, Nacken und Rücken werden gleichzeitig abgestützt und die Kräfte gleichmäßig verteilt. Vorwärtsgerichtete Sitze bieten zwar ein hohes Maß an Sicherheit, dennoch zeigen Unfallanalysen, dass Rückwärtsfahren kleine Kinder signifikant besser schützt.

Besonders eindrucksvoll ist der Blick nach Schweden: Dort fahren Kinder traditionell bis zum Alter von 4 bis 5 Jahren rückwärts. Die Quote schwerer oder tödlicher Verletzungen bei Kleinkindern ist entsprechend eine der niedrigsten weltweit. Auch der schwedische Plus-Test, der gezielt die Nackenbelastung bei Frontalcrashs misst, wird bis heute ausschließlich von Reboardern bestanden.


Gesetz & Praxis: Wie lange rückwärts?


Die UN-Regelung R129 (i-Size) schreibt Rückwärtsfahren mindestens bis 15 Monate bzw. ca. 76 cm Körpergröße vor. Unfallforscher, Mediziner und andere Fachleute empfehlen jedoch eine deutlich längere Nutzung: mindestens bis zum vierten Geburtstag, besser noch bis zur Größen- oder Gewichtsgrenze des jeweiligen Sitzes. Moderne Reboarder erlauben teils eine Nutzung bis 125 cm Körpergröße - also bis zu 6 oder 7 Jahre. Jeder zusätzliche Monat bedeutet mehr Schutz für die Halswirbelsäule.


Von der Babyschale zum Reboarder: Der richtige Zeitpunkt


Babyschalen sind rückwärtsgerichtet und bieten Neugeborenen in den ersten Lebensmonaten optimalen Schutz. Ein Wechsel in den Reboarder ist erforderlich, sobald der Kopf fast am Rand der Schale anliegt oder die vom Hersteller angegebene Maximalgröße bzw. das Maximalgewicht erreicht ist. Fachleute empfehlen, den Sitz rechtzeitig im eigenen Fahrzeug zu testen, da Kind, Auto und Modell als System perfekt zusammenpassen müssen.


Worauf Eltern beim Kauf achten sollten

- Zulassung & Tests: i-Size (R129), gute Ergebnisse in unabhängigen Tests sowie das Plus-Test-Siegel als Goldstandard.

- Einbau & Handhabung: ISOFIX oder Gurtbefestigung - beides ist bei korrekter Installation sicher. Eine Drehfunktion erleichtert den Alltag, ohne den Rückwärtsschutz zu beeinträchtigen.

- Kompatibilität im Fahrzeug: Faktoren wie Isofix-Ösen, Stützfuß, Sitzneigung oder Platzangebot sollten immer geprüft werden.

- Nutzungsdauer: Modelle mit bis zu 125 cm Körpergröße ermöglichen rückwärtsgerichtetes Fahren bis ins Vorschulalter.


Modelle, die sich bewährt haben


Zu den meistgewählten Reboardern zählen Modelle wie der BeSafe Beyond / Beyond 360, Axkid One 3, Cybex Sirona T i-Size, Maxi-Cosi Mica 360 Pro, Nuna TODL next, Nuna PRUU next sowie der Thule Elm. Welcher Sitz am Ende der richtige ist, hängt jedoch immer von Kind, Auto und Alltag ab. Deshalb empfiehlt KIND DER STADT grundsätzlich einen Probeeinbau vor Ort.


"Rückwärtsfahren rettet Leben. Für kleine Kinder ist die Fahrtrichtung der größte Sicherheitshebel überhaupt - wichtiger als jede Komfortfunktion. Unser Anspruch ist es, Familien so zu beraten, dass Sitz, Auto und Alltag perfekt zusammenpassen und Kinder so lange wie möglich rückwärts fahren", so Jan Sundhoff, Gründer von KIND DER STADT.


Service: Beratung und digitale Begleitung 


In allen Baby Concept Stores bietet KIND DER STADT fachkundige Beratung, Probesitzen und den Probeeinbau im Kundenfahrzeug - inklusive wertvoller Alltagstipps. Ob vor oder nach dem Kauf, die Teams bleiben nah an den Familien: über storeeigene Instagram-Accounts mit schneller Hilfe und Inspiration sowie über Online-Ratgeber für Kindersitze, die eine erste Orientierung geben.


Über KIND DER STADT


KIND DER STADT wurde 2013 von Jan Sundhoff in Hamburg gegründet. Mit dem Anspruch, Baby-Erstausstattung neu zu denken, bietet das Unternehmen heute ein einzigartiges Einkaufserlebnis: Premium-Produkte, Wohlfühlatmosphäre, individuelle Beratung und Service auf höchstem Niveau. Das Konzept ist inzwischen in mehreren Städten in Deutschland vertreten. Neben den Stores ist das Sortiment auch im Online-Shop erhältlich.


Pressekontakt


KIND DER STADT | Jan Sundhoff | Winsener Str. 190 | 21077 Hamburg | 

e presse@kind-der-stadt.de | t +49 (0)40 80 81 38 62 | w https://kind-der-stadt.de



Für den Inhalt des Artikels ist allein der Verfasser/Pressekontakt verantwortlich. devAS.de (Betreiber dieser Webseite) distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
17. September 2025 | ID: 2697 | Artikel löschen |

KIND DER STADT Hamburg e.K.

KIND DER STADT Hamburg e.K.
Winsener Str. 190
21077 Hamburg
Deutschland
+49 (0)40 - 88 18 73 26
presse@kind-der-stadt.de
https://kind-der-stadt.de
KIND DER STADT Hamburg e.K.
Herr Jan Sundhoff
Winsener Str. 190
21077 Hamburg

+49 (0)40 - 88 18 73 26
presse@kind-der-stadt.de
https://kind-der-stadt.de
S-IMG

Weiteres aus "Familie, Kinder, Zuhause"